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Roppen, Wehrsteine - Erneuerung 18. Jahrhundert
Die alte Landstraße B1 hat sich zwischen Roppen und Imst infolge der Verlegung der Bundesstrasse in einzelnen Abschnitten mit Brückenbauten und Wehrsteinen sehr gut erhalten. Sie ist heute im Besitz der anrainenden Gemeinden bzw. ein kurzes Stück unter Obhut desLandes Tirol. Die heute erhaltenen Bereiche stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Laut dem Historiker Stefan Handle wurde die Trasse um 1719-28 erneuert. Inwieweit die Wegführung einen älteren Straßenverlauf wiederholt, kann nur durch weitere Recherchen geklärt werden (historische Quellen und archäologische Untersuchung). Zu der zumindest rund 300 Jahre alten Wegführung gehören die Wehrsteine, aber auch Brückenbauten (bspw. die gut erhaltene Steinbogenbrücke in Karres, bezeichnet mit 1824). Der schönste Abschnitt der alten Landstraße liegt im Bereich der Trankhütte (Abschnitt Roppen).
Der folgende Straßenabschnitt der historischen Landstraße B1 wurde mit Bescheid vom 13. Jänner 2014 aufgrund seines sehr ursprünglichen Erhaltungszustands unter Denkmalschutz gestellt. Ein in Österreich bisher einmaliger Akt, welcher der zumindest rund 300 Jahre alten Wegstrecke über die Region hinaus Bedeutung verleiht und zugleich Auftrag für einen sorgsamen Umgang mit dieser kulturellen Besonderheit ist.
Historische Verkehrswege

Straßenverlauf mit Wehrsteine
im Bereich der Trankhütte (2012)


Ausgerissene Wehrsteine
zwischen Karres und Roppen (2012)

Roppen_Wehrsteine_04.jpg
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